Tief im Wald, zwischen Moos & Farn,
Da lebte der Kaefer mit Namen Karl.
Sein Leben wurde jaeh gestoert,
Als er ein dumpfes Grollen hoert:
Laermende Maschinen ueberrollen den Wald,
Uebertoenen den Gesang der Voegel schon bald.
Mit scharfer Axt faellt man Baum um Baum,
Zerstoert damit seinen Lebensraum.
Karl der Kaefer wurde nicht gefragt,
Man hat ihn einfach fortgejagt.
Karl der Kaefer wurde nicht gefragt,
Man hat ihn einfach fortgejagt.
Ein Band aus Asphalt breitet sich aus,
Fordert die Natur zum Rueckzug auf.
Eine Blume, die noch am Wegesrand steht,
Wird einfach zugeteert.
Karl ist schon laengst nicht mehr hier.
Einen Platz fuer Tiere gibt's da nicht mehr.
Dort, wo Karl einmal zuhause war,
Fahr'n jetzt Kaefer aus Blech und Stahl.
Karl der Kaefer wurde nicht gefragt,
Man hat ihn einfach fortgejagt.
Karl der Kaefer wurde nicht gefragt,
Man hat ihn einfach fortgejagt. |